Gericht: Dessert, Gebäck, KuchenLänder & Regionen: Deutschland, ItalienKeyword: Backen im Sommer, Konfitüre, Marmelade, Mürbeteig, Obsttarte, Pie, Sommer, TartePortionen: 12 PortionenZutaten

  • 415 g Weizenmehl (Type 405)
  • 100 g Zucker
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 175 g eiskalte Butter in Würfeln
  • 1 Ei (Gr. M) + zusätzliches Eigelb, leicht verquirlt
  • ca. 1 Glas (320-370g) Lieblingskonfitüre oder -marmelade (Menge abhängig von der Höhe der Form)
  • etwas Milch zum Bestreichen des Teiggitters

Zubereitung

  1. Für den Tarteteig Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer Rührschüssel (oder der Schüssel eines Food Processors, der bei Tartes sehr praktisch ist, da er die Butter quasi nur in das Mehl schneidet und nicht so viel rührt) vermengen.
  2. Butter in Stücken und leicht verquirltes Ei mit Eigelb samt ca. 2 EL eiskaltes Wasser dazu geben und nur so lange mit einem solchen Teigschneider, Messer oder kalten Händen oder eben aber einem Food Processor vearbeiten, bis der Teig zusammen kommt und zu einer Teigkugel formbar ist. Wirkt er noch allzu trocken, kann man gerne noch ganz wenig Wasser beimengen. Als solche Teigkugel dann leicht ziegelartig flach drücken und in Frischhaltefolie gewickelt eine halbe Stunde lang kalt stellen.
  3. Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine nicht zu hohe Tarteform* (am besten mit herausnehmbarem Boden) mit ca. 21-23cm Durchmesser bereithalten.Zunächst ca. 2/3 des Teiges entnehmen, den Rest zurück in den Kühlschrank stellen. Herausgenommenen Teig auf einer bemehlten Unterlage mit einem Nudelholz ca. 5 mm dünn ausrollen. Der Kreis sollte größer sein als der Durchmesser der Form, denn die Seiten der Form möchten ja auch noch bedeckt sein.Wichtig ist hierbei, immer darauf zu achten, dass die Unterlage und auch der Teig obenauf leicht mit Mehl bedeckt sind, der teig klebt sonst und lässt sich weder gut ausrollen noch später in die Form heben.
  4. Den ausgerollten Teig vorsichtig in die Form hieven. Das klappt ganz gut, wenn man ihn auf dem Nudelholz aufwickelt und dann in die Form gleiten lässt. Keine Bange, wenn man Risse oder Lücken sieht. Einfach zusammen kneifen oder etwas vom restlichen Teig flicken. An den Seiten nur sachte und leicht andrücken, überschüssigen Rand einfach abrollen oder abschneiden (diesen kann man noch für die Streifen obenauf nutzen). Man könnte den Tarteboden jetzt einmal kurz blindbacken oder in den Kühlschrank geben. Muß man aber nicht.
  5. Konfitüre oder Marmelade einmal kurz durchrühren, dann einfüllen und etwas glatt streichen.Restlichen Teig (auch hier wieder mit Mehl arbeiten) etwas dünner als eben ausrollen, in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden (gerne dekorativ mit einem gewellten Teigrad, ein Pizzaschneider tut es aber auch), dann diagonal über die Tarte legen. An den Rändern leicht andrücken. Überschüssige Ränder wieder abschneiden.
  6. Tartestreifen mit etwas Milch bestreichen.
  7. Die Crostata dann für ca. 25-30 Minuten auf mittlerer Einschubleiste in den zuvor vorgeheizten Ofen geben. Abkühlen lassen und genießen.
  8. Mein Tipp: Wer genug Zeit hat, kann die Tarte nachdem sie ausgerollt, gefüllt und mit Teigstreifen versehen ist noch mal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben, bevor sie in den Backofen wandert. So wird der Teig wieder etwas fester und die Gitterstruktur bleibt visuell eher erhalten. Den Backofen dann jedoch natürlich erst später vorheizen und nicht schon bei Schritt 3.